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Vapor Smoothing für Bauteile aus Sinterit-Druckern

–420 % Rauheit

Teile, die mit Vapor Smoothing behandelt wurden, erreichen eine Oberflächenqualität, die mit spritzgegossenen Komponenten vergleichbar ist. Diese deutliche Verbesserung steigert sowohl die Optik als auch die Funktionalität.

3× stärkere Teile

Der Prozess erhöht die Zugfestigkeit und Bruchdehnung erheblich, wodurch die Teile robuster, flexibler und zuverlässiger für den Endeinsatz werden.

100 % dichte Fläche

Vapor Smoothing beseitigt nicht nur die Oberflächenrauheit – es versiegelt auch hermetisch die Materialoberfläche, sodass der Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen möglich ist, in denen Luft-, Feuchtigkeits- oder Chemikalienbeständigkeit entscheidend ist.

*Vapor Smoothing ist ein Verfahren zur Glättung der Oberfläche von 3D-gedruckten Bauteilen durch kontrollierte Einwirkung chemischer Dämpfe. Diese Technik beseitigt effektiv die Schicht-Rauheit, versiegelt die Oberfläche und verbessert sowohl die mechanischen Eigenschaften als auch die Ästhetik – für ein Finish, das mit spritzgegossenen Teilen vergleichbar ist.

Warum Vapor Smoothing wählen?

  • Präzisionsoberfläche – gleichmäßiges Glätten selbst komplexester Geometrien. Das Gerät ist speziell auf die Verarbeitung von PA11, PA12 und TPU ausgelegt.

  • Umweltfreundlicher Prozess – das System nutzt eine kontrollierte Umgebung, um den Lösungsmittelverbrauch zu minimieren, was es zu einer nachhaltigeren Wahl für die Nachbearbeitung macht.

  • Benutzerfreundliche Bedienung – ein intuitives Interface vereinfacht den Arbeitsablauf und ermöglicht die einfache Steuerung und Überwachung des gesamten Glättungsprozesses.

Wie funktioniert Vapor Smoothing?

Zuerst werden die Teile in der Bearbeitungskammer konditioniert, um die ideale Temperatur und Luftfeuchtigkeit für eine optimale Glättung zu erreichen.
Ein speziell formulierter Dampf wird in die Kammer eingeleitet und interagiert gleichmäßig mit den Teilen, um deren Oberfläche unter streng kontrollierten Bedingungen zu glätten.
Nach der Glättungsphase verflüchtigt sich der Dampf, und das Material beginnt sich erneut zu verfestigen, wodurch das verbesserte Oberflächenfinish fixiert wird.
Im letzten Schritt werden verbleibende Dampfreste entfernt. Die Teile sind vollständig getrocknet und bereit für den Einsatz in anspruchsvollen Endanwendungen.

Wie kann man ein Vapor Smoothing-Gerät kaufen?

Das AMT PostPro SFX ist als Teil eines Sets mit den Sinterit SLS 3D-Druckern – Lisa X oder Suzy – erhältlich. Dies gewährleistet volle Kompatibilität und einen optimierten End-to-End-Workflow.

Wenn Du bereits einen kompatiblen Sinterit-Drucker verwendest, kann die Vapor Smoothing-Lösung problemlos integriert werden, um Deine Nachbearbeitungsmöglichkeiten zu erweitern. Bitte kontaktiere uns mal, um die verfügbaren Optionen zu besprechen.

Perfekte Oberflächenqualität – jedes Mal
Veredle Deine SLS-3D-Drucke mit dem AMT PostPro SFX. Diese fortschrittliche Technologie sorgt für eine glatte Oberfläche, reduziert Rauheit bei funktionalen Prototypen, Endbauteilen und detaillierten Modellen – und liefert dabei jedes Mal ein professionelles Ergebnis.


  • Verbesserte Ästhetik – erziele mit dem Vapor Smoothing-Gerät eine glänzende, spritzgussähnliche Oberfläche – ideal für hochwertige Anwendungen.

  • Höhere Haltbarkeit – verbessere die mechanischen Eigenschaften Deiner Drucke. Der Versiegelungsprozess erhöht die Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Chemikalien und Verschleiß.

  • Bakterienresistenz & geringere Feuchtigkeitsaufnahme – Vapor Smoothing versiegelt die Oberfläche und reduziert die Porosität, um Bakterienwachstum zu verhindern – ideal für medizinische und lebensmittelsichere Produkte.

  • Nahtlose Integration mit Sinterit – das Vapor Smoothing-Gerät lässt sich in den Sinterit-Workflow integrieren und sorgt für eine reibungslose Bedienung und herausragende Ergebnisse.

    Vom Druck bis zur perfekten Oberfläche – sprechen wir darüber

    • Investitionskosten

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    FAQ

    Warum ist mein 3D-Druck nicht glatt?

    Die meisten 3D-Drucke weisen sichtbare Schichtlinien oder raue Oberflächen auf – ein typisches Merkmal der additiven Fertigung, bei der Objekte Schicht für Schicht aufgebaut werden. Faktoren wie Schichthöhe, Materialtyp und Druckeinstellungen beeinflussen das Oberflächenfinish. Selbst hochwertige SLS-Drucke können eine gewisse Porosität oder Mikro-Rauheit aufweisen.

    Um eine glatte, versiegelte und professionelle Oberfläche zu erzielen, sind Nachbearbeitungstechniken wie Vapor Smoothing unerlässlich. Dieser Prozess beseitigt Oberflächenfehler, verschließt Poren und verbessert sowohl das Erscheinungsbild als auch die Funktionalität erheblich.

    3D-Druck: Wie wird die Oberfläche glatt?

    Um deinen 3D-Druck zu glätten, brauchst du ein Nachbearbeitungsverfahren, das die Oberflächenrauheit reduziert. Eine der effektivsten Methoden ist Vapor Smoothing: Es glättet und versiegelt die Oberfläche chemisch, entfernt sichtbare Schichtlinien und verbessert Aussehen und Leistung.

    Weitere Methoden sind Schleifen, Strahlen oder das Beschichten mit Harzen – aber Vapor Smoothing ist ideal für funktionale Bauteile, besonders wenn Hygiene oder Dichtheit wichtig sind.

    Was ist Vapor Smoothing?

    Vapor Smoothing ist eine fortschrittliche Nachbearbeitungstechnik zur Verbesserung der Oberflächenqualität von 3D-gedruckten Bauteilen. Dabei werden die Teile kontrolliert verdampften Lösungsmitteln ausgesetzt, die die äußerste Materialschicht leicht anschmelzen.

    Dieser Prozess glättet die Oberfläche, verschließt mikroskopisch kleine Poren und verbessert die mechanischen Eigenschaften – das Ergebnis ist ein Finish, das mit Spritzgussteilen vergleichbar ist.

    Er ist besonders effektiv für SLS- und FDM-Drucke aus Thermoplasten wie PA12 oder TPU und eignet sich ideal für Anwendungen, die Reinigbarkeit, Haltbarkeit und eine professionelle Optik erfordern.

    Ist Vapor Smoothing für alle 3D-Druckmaterialien geeignet?

    Vapor Smoothing ist nicht für alle 3D-Druckmaterialien geeignet. Am besten funktioniert es mit bestimmten Thermoplasten – insbesondere solchen, die in SLS- und FDM-Technologien verwendet werden – wie PA12, TPU, ABS und ASA.

    Diese Materialien reagieren gut auf den Prozess und zeigen erhebliche Verbesserungen in Bezug auf Oberflächenqualität und mechanische Eigenschaften.

    Materialien wie PLA oder mit Füllstoffen versehene Verbundstoffe hingegen können inkompatibel sein oder sich unter Dampfeinwirkung zersetzen. Vor der Verarbeitung sollte stets die Materialkompatibilität geprüft werden.

    Beeinflusst Vapor Smoothing die Maße oder Toleranzen eines Bauteils?

    Ja, Vapor Smoothing kann zu leichten Maßänderungen führen – typischerweise im Bereich weniger Mikrometer, abhängig von Material, Geometrie und Bearbeitungszeit.

    Obwohl der Effekt gering und meist gleichmäßig ist, kann er enge Toleranzen geringfügig verändern – insbesondere bei kleinen, filigranen Details.

    Für die meisten Anwendungen ist diese Abweichung vernachlässigbar und wird durch die Vorteile der verbesserten Oberfläche mehr als ausgeglichen.

    Für passgenaue Bauteile sollte Vapor Smoothing bereits in der Konstruktionsphase berücksichtigt oder eine nachträgliche Maßkontrolle durchgeführt werden.

    Wann sollte man Vapor Smoothing im Arbeitsablauf einsetzen?

    Vapor Smoothing sollte als letzter Schritt in der Nachbearbeitung angewendet werden – nach dem Drucken, Entpulvern sowie eventuell nötiger mechanischer Bearbeitung oder Färbung.

    Es ist ideal für Teile, bei denen eine verbesserte Oberflächenqualität, Versiegelung oder mechanische Eigenschaften erforderlich sind, bevor sie in den Endanwendungsbereich gelangen.

    Egal, ob Du Prototypen für Präsentationen oder funktionale Teile für den realen Einsatz vorbereitest – Vapor Smoothing sorgt für ein professionelles Finish und konstante Leistung.

    Für optimale Ergebnisse sollte es nach allen anderen Bearbeitungsschritten integriert werden.

    Wie lange dauert der Vapor-Smoothing-Prozess?

    Der Vapor Smoothing-Prozess dauert in der Regel 30 bis 90 Minuten, abhängig von Material, Geometrie und gewünschter Oberflächenqualität.

    Dies umfasst alle Phasen: Konditionierung, Dampfaussetzung, Wiederverfestigung und Trocknung.

    Der Prozess ist automatisiert und gleichmäßig, wodurch er sich sowohl für Prototypen als auch für die Serienproduktion eignet – ohne erhebliche Verzögerungen im Workflow.

    Welche Glättungstechniken gibt es?

    Glättungstechniken sind spezielle Methoden zur Reduzierung von Oberflächenrauheit und zur Verbesserung der Optik oder Funktion von 3D-gedruckten Teilen.

    Der Fokus liegt auf der Art und Weise, wie die Glättung erreicht wird, abhängig von Material, Geometrie und gewünschtem Finish.

    Gängige Techniken sind:

    • Vapor Smoothing – chemisches Glätten und Versiegeln durch verdampften Lösungsmittel
    • Schleifen oder Polieren – mechanisches Abtragen der Schichtlinien
    • Strahlen oder Trowalisieren – gleichmäßige Texturierung durch feines Strahlgut
    • Harz- oder Epoxidbeschichtung – Auftragen einer Schicht zum Füllen von Lücken
    • Thermisches Glätten – sanftes Schmelzen und Nivellieren mit Hitze

    Jede Technik hat Vor- und Nachteile hinsichtlich Kosten, Geschwindigkeit, Reproduzierbarkeit und Detailgenauigkeit. Die Auswahl hängt vom Anwendungsfall ab – von Prototypen bis hin zu Endbauteilen.

    Was sind Glättungsbehandlungen (Smoothing Treatments)?

    Smoothing Treatments beschreiben vollständige Nachbearbeitungs-Workflows, die auf 3D-gedruckte Teile angewendet werden, um die Oberfläche zu verbessern, Hygiene zu optimieren, die Bauteile zu versiegeln oder sie für Zertifizierungen bzw. den Einsatz in regulierten Bereichen vorzubereiten.

    Im Gegensatz zu „Techniken“, die einzelne Methoden beschreiben, besteht eine Behandlung oft aus mehreren Schritten, wie z. B.:

    • Vorbereitung oder Konditionierung des Bauteils
    • Anwendung des Glättungsprozesses (z. B. Dampfeinwirkung)
    • Aushärtungs- und Trocknungszyklen
    • Qualitätskontrolle und Prüfung

    Solche Behandlungen sind häufig Bestandteil validierter oder automatisierter Prozesse – vor allem in Branchen wie Medizintechnik, Lebensmittelverarbeitung oder Luftfahrt, wo gleichbleibende, zertifizierbare Oberflächenqualität entscheidend ist.

    Sie sorgen dafür, dass das Endteil sowohl funktionale als auch regulatorische Anforderungen erfüllt – und mehr als nur gut aussieht: Es bietet Reinigbarkeit, Dichtheit und verbesserte Leistung.

    This product includes GeoLite2 data created by MaxMind, available from https://www.maxmind.com.