FAQ: Das vollständige Sinterit-Angebot verstehen – Drucker, Materialien, Zubehör und Software
Welche Produkte und Lösungen umfasst das vollständige SLS-Ökosystem von Sinterit?
Das kompakte SLS-Ökosystem von Sinterit umfasst zwei aktive Drucker (SUZY und Lisa X), die eigene Software (Sinterit Studio mit optionalen Advanced-Funktionen), validierte Polymerpulver sowie ein integriertes Zubehör-Set für sicheres und sauberes Pulverhandling und Nachbearbeitung. Zu den wichtigsten Zubehörteilen gehören der ATEX/Intertek Vacuum Cleaner, der Powder Separator, das Powder Sieve, der Sandblaster SLS und die Multi PHS (Powder Handling Station). Das gesamte System ist als durchgängiger Workflow vom Druckvorbereitungsschritt bis zur Nachbearbeitung konzipiert und wird durch Infrastruktur-Richtlinien, Schulungen und Support ergänzt, um die Einarbeitung zu beschleunigen.
Was sind die Hauptunterschiede zwischen den Druckern Sinterit Lisa und Lisa X?
Lisa ist ein älteres, nicht mehr produziertes Modell. Lisa X ist die aktuelle kompakte SLS-Plattform mit größerem Arbeitsvolumen, schnelleren Bauzeiten, breiterer Materialunterstützung und offenen Parametern für F&E-Anwendungen. Kunden, die heute eine „Lisa“ in Betracht ziehen, sollten die Lisa X prüfen, die schnelle Materialwechsel (15–30 Minuten), Multi-Material-Fähigkeit und ein vollständig aktualisiertes Zubehör- und Software-Ökosystem bietet.
Welches Zubehör steht zur Ergänzung der Drucker zur Verfügung (z. B. Pulverhandling, Reinigung, Siebung)?
Das Kernzubehör umfasst die Multi PHS (Powder Handling Station), den ATEX/Intertek Vacuum Cleaner, den Powder Separator (zyklonischer Vorabscheider), das Powder Sieve (vibrationsgestützte Siebung) und den Sandblaster SLS (Reinigung und Oberflächenfinish). Diese Komponenten bilden einen geschlossenen, ergonomischen Kreislauf für sicheres Sammeln, Sieben, Wiederaufbereiten und Reinigen der Teile.
Wie fügen sich der ATEX-Staubsauger, das Powder Sieve und der Sandblaster in den Workflow ein?
Nach dem Druck wird loses Pulver mit dem ATEX/Intertek Vacuum Cleaner abgesaugt und über den Powder Separator in einen Metallbehälter geleitet, wobei eine geerdete, antistatische Verbindung sichergestellt wird, um das Pulver sicher zu sammeln und zu trennen. Das Powder Sieve konditioniert das zurückgewonnene Pulver anschließend auf eine gleichmäßige Partikelgröße, um es wiederzuverwenden. Der Sandblaster SLS entfernt Restpulver von den Teilen und verbessert die Oberflächenqualität, während der Staubsauger für eine effektive Staubabsaugung sorgt.
Was ist die Sinterit Powder Handling Station und wie erleichtert sie dir die Arbeit mit Pulvern?
Die Multi PHS ist Sinterits Pulver-Handling-Station, die eine zyklonische Trennung mit programmierbarer Siebung kombiniert. Sie reduziert deinen Filterverbrauch, minimiert Staubemissionen und standardisiert Siebprogramme für verschiedene Materialien. Außerdem unterstützt sie spezielle Verfahren – zum Beispiel die Verarbeitung von gebrauchtem HP-Pulver oder Carbon-Black-Mischungen –, die besonders für deine Lisa X-Workflows relevant sind.
Welche SLS-Materialien bietet Sinterit an und mit welchen Druckern kannst du sie verwenden?
Die beiden Grundmaterialien sind PA12 Industrial (SUZY und Lisa X) sowie PA11.5 (SUZY und Lisa X). Darüber hinaus unterstützt Lisa X eine erweiterte Materialpalette, darunter PA11 Onyx, PA11 ESD, PBT Optimal, Flexa Performance (TPU), PP sowie spezielle Workflows für ausgewählte Drittanbieter-Pulver (z. B. HP Used) unter bestimmten Bedingungen.
Wie können Kunden die richtige Kombination aus Drucker und Material für ihre Anforderungen wählen?
Wähle SUZY, wenn für dich schnelle und wiederholbare PA12- (und PA11.5-) Workflows sowie der schnellste Druckprozess im Vordergrund stehen. Wähle Lisa X, wenn du Vielseitigkeit suchst – eine größere Materialauswahl (einschließlich PA11 ESD/CF/Onyx, TPU, PBT, PP), offene Parameter für Forschung und Entwicklung und Materialwechsel in nur 15–30 Minuten. Die Materialwahl hängt von deiner Anwendung ab: PA12 Industrial für Festigkeit und Maßhaltigkeit, PA11.5 für Schlagzähigkeit und Elastizität, PA11 CF/Onyx für Steifigkeit und Zähigkeit, ESD für Elektronikteile, TPU für flexible Komponenten, PBT für kosteneffiziente, starre Teile und PP für leichte, chemikalienbeständige Prototypen.
Welche Software bietet Sinterit zur Vorbereitung und Verwaltung von Druckaufträgen an?
Sinterit Studio ist deine Software zur Druckvorbereitung und Druckersteuerung für SUZY und Lisa X. Sie führt dich Schritt für Schritt durch die Presets, die Modellanordnung, das automatische Nesting, das Slicing in *.scode-Dateien und die Überwachung deiner verbundenen Drucker. Studio Advanced schaltet zusätzliche Funktionen frei – darunter die Steuerung offener Parameter für Forschung und individuelle Materialien auf deiner Lisa X.
Was ist der Unterschied zwischen Sinterit Studio und Sinterit Studio Advanced?
Beide Versionen ermöglichen die Vorbereitung und Übertragung von Druckaufträgen. Studio Advanced bietet zusätzlich Zugriff auf offene Prozessparameter (Temperaturen, Laserleistung, Scanstrategien, Geometrien, Stützstrukturen) und unterstützt benutzerdefinierte Materialprofile – vor allem für Forschungs- und Spezialanwendungen mit Lisa X.
Wie integriert sich die Software in die Hardware, um den Druckprozess zu optimieren?
Sinterit Studio verwendet druckerspezifische Presets, um *.scode-Dateien zu erzeugen, die auf den gewählten Drucker und das Pulverprofil abgestimmt sind, einschließlich Unterprofile für verschiedene Pulvergenerationen. Die Software bietet automatisches Nesting zur Erhöhung der Bauteildichte, Schichtvorschauen und Berichte nach dem Slicing, die bei der Druckerkonfiguration helfen. Firmware-Updates und Konnektivität über WLAN, Ethernet oder USB gewährleisten synchronisierte Profile und zuverlässige Datenübertragung.
Gibt es Paketangebote, die Drucker, Materialien und Zubehör zu einem reduzierten Preis enthalten?
Sinterit bietet regelmäßig Komplettsets (z. B. Starter-, Basic-, Performance- oder Production-Sets) an, die Drucker, wesentliche Zubehörteile und Starter-Materialien kombinieren. Preise und Verfügbarkeit variieren je nach Konfiguration; ein individuelles Angebot wird nach Definition der Ausstattung erstellt. Der Einrichtungsleitfaden und Beispielpreislisten zeigen typische Set-Inhalte – für aktuelle Angebote empfiehlt sich der direkte Kontakt mit dem Vertrieb.
Welche Schulungen und technischen Supportleistungen bietet Sinterit nach dem Kauf an?
Sinterit bietet Onboarding-Schulungen, umfassende Benutzerhandbücher, einen Leitfaden zur Einrichtung der Arbeitsumgebung sowie technischen Support nach dem Kauf über Web, E-Mail und Telefon. Optional kann auch eine Vor-Ort-Schulung angeboten werden. Die Dokumentation umfasst Sicherheit, Einrichtung, Wartung und bewährte Verfahren; die Softwarehandbücher erklären Druckvorbereitung und Updates.
Wie unterstützt Sinterit Unternehmen bei der Integration des SLS-Drucks in ihre Produktionsabläufe?
Sinterit bietet Beratung zur Raum- und Sicherheitsplanung, standardisierte Pulverhandling-Prozesse, Software-Workflows (Nesting, Berichte) und anwendungsorientierte Materialprofile. Empfohlene Layouts und ergonomische Setups reduzieren Pulververluste und erhöhen die Produktivität. Anwendungshinweise und technische Datenblätter helfen, die Materialwahl an Produktionsziele anzupassen.
Gibt es Test- oder Demonstrationsmöglichkeiten vor dem Kauf eines Druckers?
Ja – Sinterit bietet Live- oder Online-Demonstrationen des Workflows sowie Musterteile zur Qualitätsbewertung an. Zudem kann das Benchmarking eines Kundenteils über das Vertriebs- oder Anwendungsteam arrangiert werden. Verfügbarkeit und Format hängen von Region und Terminplanung ab; Sinterit koordiniert die für Ihr Team beste Option.
Was macht das Angebot von Sinterit im Vergleich zu anderen SLS-Lösungen einzigartig?
Sinterit kombiniert ein kompaktes Design mit professionellen SLS-Ergebnissen, validierten Materialprofilen und einem vollständig integrierten Zubehörsystem für sicheres Pulverhandling. Lisa X bietet eine offene Plattform mit Multi-Material-Unterstützung und schnellen Materialwechseln (15–30 Minuten), während SUZY den schnellsten SLS-Workflow im kompakten Segment für PA12 liefert. Klare Einrichtungsrichtlinien, umfassende Dokumentation und ein reaktionsschneller EU-basierter Support verkürzen die Einführungszeit und senken das Betriebsrisiko.
Welche Vorteile bietet ein integriertes Sinterit-Ökosystem im Vergleich zur Kombination von Drittanbieter-Tools?
Ein integriertes Ökosystem gewährleistet Sicherheit und Kompatibilität: antistatische Leitungen, explosionsgeschützte Zubehörteile und materialspezifische Siebprogramme, die perfekt auf Drucker und Pulver abgestimmt sind. Dadurch werden Pulververluste, Kontaminationsrisiken und Nacharbeiten minimiert. Dokumentation, Presets und Support sind auf die gesamte Prozesskette – vom Pulverhandling bis zur Nachbearbeitung – abgestimmt und verkürzen die Lernkurve bei gleichzeitig höherer Reproduzierbarkeit.
Wie stellt Sinterit die Kompatibilität zwischen Druckern, Materialien und Zubehör sicher?
Die Kompatibilität des gesamten Druckprozesses und aller Workflow-Elemente ist das Ergebnis der Arbeit unseres internen F&E-Teams bei Sinterit. Unsere Produkte, Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien – auch zukünftiger Generationen – werden so entwickelt, dass sie perfekt mit allen anderen Komponenten deines Systems zusammenarbeiten. Die Fertigung erfolgt in einer modernen Produktionsstätte in Krakau, Polen, nach höchsten Qualitätsstandards.
Welche Startkonfiguration empfiehlt Sinterit für Unternehmen, die mit dem SLS-Druck beginnen?
a) Schnelles Prototyping oder Kleinserien (fokussiert auf PA12): SUZY + Powder-Tools + Powder Sieve + Sandblaster SLS + Startmaterial PA12 Industrial (optional PA11.5 für höhere Schlagzähigkeit). Diese Variante priorisiert schnellen Durchsatz und einen einfachen Workflow.
b) Multi-Material- und F&E-Flexibilität: Lisa X + Powder-Tools + Multi PHS + ATEX/Intertek Vacuum + Powder Separator + Sandblaster SLS + Startmaterialien (PA12 Industrial + ein bis zwei weitere wie PA11.5, PA11 Onyx/ESD, Flexa Performance (TPU), PBT). Diese Kombination ermöglicht schnelle Materialwechsel und offene Prozessparameter.
